Jede Lebensweise hat Vorteile und Nachteile. Lebensphasen für das ländliche Leben und Lebensphasen für die Vorzüge Stadt und Metropole – Immobilienexperte und Autor Eric Mozanowski im Gespräch mit Morgan-Anne Woodward aus Paris/Frankreich.
Die Frage, wo die Menschen am liebsten leben möchten wurde in einer Umfrage mit 2.500 Befragten zum gewünschten Wohnort der Deutschen 2020 ganz klar mit 34 Prozent für das Dorf gestimmt. 27 Prozent bevorzugen sowohl den ländlichen Raum beziehungsweise die Kleinstadt, gefolgt von 26 Prozent, die gerne in Stadtnähe leben möchten. Nur 13 Prozent gaben an in der Stadt leben zu wollen. Festzuhalten ist vorab, dass eine Großstadt mindestens 100.000 Einwohner und mehr hat, eine Mittelstadt zwischen 20.000 und 100.000 und zu Kleinstädten zählen 5.000 bis 20.000 Einwohner. Als Immobilien-Projektentwickler ist die Frage nach der zukünftigen Gewichtung, wo die nächsten Generationen ihren Lebensmittelpunkt sehen, von elementarer Bedeutung und dies nicht nur in Deutschland, sondern auch in unseren Nachbarländern. Unterschiedliche Umfragen und Studien zeichnen in Deutschland und deutschsprachigen Raum, dass der Wunsch nach dem grünen Stadtrand bis zum Dorf immer mehr Anklang findet. Durch die Corona-Pandemie hat die Bevölkerung den Nutzen und die Vorteile des Home-Office kennen gelernt, damit sind neue Arbeitsmodelle möglich geworden. Die Studien belegen, dass besonders Großstädter sich vom Landleben neben günstigeren und größerem Wohnraum vor allem Entschleunigungseffekte durch die ländliche Idylle im Grünen versprechen. Zahlreiche Studien liefern Zahlen und Fakten, aber für Entscheidungen brauchen Menschen Gefühle mit Erfahrungen und Diskussionen. Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart gestaltet seit 2011 mit verschiedenen Gesellschaften im Gebiet der Immobilienwirtschaft den Wandel des Wohnens. Seit Gründung, beschäftigt die ZuHause-Gruppe sich überwiegend mit der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung neuen Wohnraums in A- und B-Städten unter der Prämisse der Nachhaltigkeit mit mindestens KFW 55-Standards und der Umsetzung der ESG-Kriterien. Wie die nächste Generation sich ihr Leben vorstellt, dazu fragen wir Morgan-Anne Woodward, aktuell Studentin in Paris.
Global zu Hause – raus aus der Metropole rein ins Dorf
“Ich bin ein geborenes Stadtmädchen, fühle mich lebendig, wenn ich morgens durch die Wolkenkratzer laufe, ich liebe es, das Treiben auf den belebten Straßen einzuatmen und geschäftliches Treiben wird binnen Sekunden von kulturellen Einrichtungen abgelöst”, begrüßt uns die fröhliche junge Studentin Morgan-Anne Woodward und erzählt. Ihre Kindheit verbrachte sie auf dem Rücken eines Fahrrads auf dem Weg zur Schule in Shanghai und in Taxis in Tokio. Dann, 2010, zog sie zurück in ihr Ursprungsland nach Großbritannien, aber diesmal mitten ins Nirgendwo, einem Dorf im Norden von Großbritannien. Anstelle von Anzügen und Krawatten gab es Schafe. Bäume und leises Gerede ersetzten das laute Rauschen der vorbeifahrenden U-Bahn. In ihrem englischen Dorf gab es keinen Zug. Der Weg nach draußen war ein teurer Bus, der nur alle zwei Stunden fuhr. Ein Bus, den es nur wegen eines kleinen Protests gab, der abgehalten wurde, nachdem die Busse für 6 Monate eingestellt worden waren. Was sind für mich einige der Vor- und Nachteile des Lebens auf dem Lande im Vergleich zur Stadt?
Das Leben auf dem englischen Lande
Morgan-Anne Woodward hierzu: “Während ich mit dem Schulbus zur Schule fuhr, lief Musik über meine Kopfhörer und ich starrte aus dem Fenster auf verschwommene Felder und Landstraßen. Im Frühling suchten die Lämmer aggressiv die Milch ihrer Mütter und im Winter galoppieren die Rehe und verschwanden in den Baumgruppen. Es hatte etwas Idyllisches, in einer ruhigen, malerischen Landschaft zu leben und Tiere und Bäume zu beobachten. Mein Vater kehrte oft aus Shanghai in mein kleines englisches Dorf Sabden zurück und bestaunte ausgerechnet die Schafe. Für die 6. Klasse zog ich dann an die Küste von Blackpool, die Irische See in ein Internat in Fleetwood, Lancashire, die Rossall Independent School mit internationalen Schülern. Plötzlich gab es weniger Schafe und stattdessen Schwärme von Möwen, die einem die Fish and Chips klauen wollten, aber es gab auch eine Tram in fußläufiger Nähe.”
Morgan-Anne gibt zu bedenken, dass bei aller Cottage-Ästhetik das Landleben auch eine Menge Schattenseiten hat. Was sind also einige der Vorteile und Kritischen des Lebens auf dem Land?
Positive Eindrücke und Gefühle
“Das liebe Geld, steht an oberster Frage bei den Diskussionen, diese Erfahrungen mache ich sowohl in England wie auch Frankreich”, so Morgan-Anne Woodward. Dass das Leben außerhalb der Stadt billiger ist als das Leben in einer Stadt lässt uns nicht überraschen, auch dies belegen zahlreiche Studien. Aber das Landleben bietet weniger Menschen räumlich betrachtet, damit weniger Nachfrage und das treibt die Preise nach unten. Abseits des Trubels zu leben, wirkt sich auf den Geldbeutel im Bereich Wohnen und Immobilien aus.
Mehr Platz und Wohnraum, weil die Lebenshaltungskosten auf dem Land niedriger sind, stehen oftmals mehrere schönere Orten zum Leben zur Auswahl, die viel mehr Platz bieten, als Städte und Metropole. Abstriche finden sich oftmals bei den Jobmöglichkeiten und der Bezahlung der Arbeit.
Die Natur als ausschlaggebender Pluspunkt, lieber Schafe zählen als U-Bahnen, gibt Morgan-Anne Woodward lächelnd zu bedenken. Erwiesen ist, dass Menschen unbewusst glücklicher sind, wenn sie in der Nähe zum Grün leben und von der Schönheit der Natur umgeben sind. “Ich habe in meinen jungen Jahren bereits viele unterschiedliche Orte erleben dürfen, sowohl in der unberührten Natur, in der Nähe des Meeres, eines Waldes und in Metropolstädten wie Paris und Shanghai und manchmal sehne ich mich besonders nach den Besonderheiten, die es gerade nicht gibt. Bin ich in Paris vermisse ich die Irische See, bin ich in Sabden vermisse ich Shanghai”, lacht Morgan-Anne Woodward.
Kritische und negative Erfahrungen
“Jede Medaille hat zwei Seiten, so bietet natürlich das Leben auf dem Land Vorzüge wie auch in der Stadt. Das Thema Armut ist auch auf dem Lande in Großbritannien zu finden. Als Ungerechtigkeit habe ich die Nachteile, weite Wege, wenig kulturelle und Freizeitangebote, schlechtere Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten empfunden sowie neue spannende Netzwerke zu knüpfen ist mit erheblichen Aufwand verbunden. Zudem beeinflusst in England das Nord-Süd-Gefälle angefangen von der Mobilität bis zum Essen”, erklärt Morgan-Anne Woodward.
Lebenslanges Lernen ist der Bildungsauftrag von morgen, aber Bildung braucht auch Infrastruktur. Bildung ist global das Thema und wird nach der ärmeren Landbevölkerung im Vergleich zu den Metropolen als kritisch gegen das Leben auf dem Land angeführt. Dies widerlegt eine aktuelle Studie des Aktionsrates Bildung, die herausgefunden hat, dass der ländliche Raum teilweise besser als die Städte dastehen, besonders Grundschüler schneiden besser ab. “In Großbritannien ist die Bildung im Norden auf einem schlechteren Niveau, Lehrer erhalten eine schlechtere Bezahlung, und die Schüler streben seltener eine weiterführende Ausbildung an”, fügt Morgan-Anna Woodward hinzu, aber auch, dass durch Corona neue Möglichkeiten durch Homeschooling geschaffen wurden. Bildung sollte für alle weltweit zugänglich sein, die Herausforderungen bestehen nach wie vor im strukturellen Ausbau der Digitalisierung und Infrastruktur. “Besonders Jugendliche in meinem Alter sagen immer, dass sie nichts verpassen möchten und deshalb den Wunsch haben in der Stadt zu wohnen. Was dem Landleben schließlich fehlt, ist der Mangel an Unternehmungsmöglichkeiten”, gibt Morgan-Anne Woodward zu bedenken. Wer als Haupthobbys nicht das Wandern und der Gang in den Pub hat, dem fehlen vielen die kulturellen Erlebnisse, die in der Stadt angeboten werden: Museen, Opern, Theater und die zahlreichen Ausgehmöglichkeiten, Restaurants, Kinos, Veranstaltungen. “Nach meinem Abitur nahm ich die Universität zum Anlass, wieder in eine neue Stadt zu ziehen. Eine große Tasche in der Hand, Reisepass, Zugticket und viel Aufregung im Gepäck brachten mich nach Paris. Jetzt lebe ich in der Hauptstadt Frankreichs und hüpfe in den großen Ferien zurück nach London. Ich denke, dass ich für eine Studentin wie mich den hektischen Ehrgeiz bevorzuge, den man in einer belebten Stadt finden kann. Ich mag die Möglichkeiten, die sie bietet, und das Networking, das sie für die Zukunft erleichtert. Ich genieße es aber auch, mir eine Auszeit von der Stadt zu nehmen und mich im nächsten Wald oder auf einem leeren Feld aufzuhalten, um frische Luft und Sonne zu tanken. Aber wer weiß wo ich dann mal sein werde”, verabschiedet sich die fröhliche junge Studentin Morgan-Anne Woodward, die internationale Politik an der University of London Institute in Paris studiert. In Zukunft möchte sie als Kommunikatorin im Journalismus oder für eine politische Gruppe arbeiten.
Fazit: Immobilien als Lebensräume – stimmig und attraktiv für zahlreiche Bedürfnisse – die Zukunft Leben
Die Zukunft mitzudenken und mitzugestalten ist eine spannende, herausfordernde Aufgabe im weltweiten Immobilienmarkt. Die ZuHause-Gruppe als Bauträger weiss nicht nur wie ein Immobilienobjekt entwickelt, saniert und errichtet wird, sondern wir gestalten den Wandel mit. Auf der einen Seite sind die Anforderungen unserer Kunden, die unter Beachtung der gegebenen Infrastruktur und der Umsetzung der aktuellen Regulierungen wie den KfW-Standards gerecht werden müssen und zugleich gilt es die Weichen für den Wandel der Bedürfnisse zu erkennen. Die ZuHause-Gruppe entwickelt bedarfsorientierte Projekte unter der Prämisse der optimalen Nutzungsfähigkeit. Im Fokus steht der Investor und der zukünftige Nutzer der Immobilie. Die Umsetzung neuer Wohnformen, wie die Planung von Serviced-Apartments, Studentenwohnungen und insbesondere die Umsetzung von Pflegeheimen und altengerechtem Wohnen steht für uns im Fokus. Als Entwickler und zugleich Investor garantieren wir höchste Kontinuität bei der Suche der perfekten Standorte für die Projektentwicklungen. Erst wenn sich Lage, Infrastruktur und Nutzung zu einem nachhaltigen Projekt verbinden, kann ein Investment erfolgreich und zukunftsorientiert umgesetzt werden.
V.i.S.d.P.:
Eric Mozanowski
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Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung von neuem Wohnraum in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz im Bereich der Bestandsobjekte liegt in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu
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