Strom-Netzentgelte werden sich weiter erhöhen

Bisher war schon klar, dass sich im kommenden Jahr die Strompreise erneut erhöhen werden, teilweise sogar um bis zu einem Viertel, aufgrund der schrittweisen Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2045.

Nun haben die vier Unternehmen 50Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW angekündigt, dass sich die Entgelte von derzeit 3,12 Cent pro Kilowattstunde auf 6,43 Cent erhöhen werden – also mehr als verdoppeln.

Die Aufgabe der Stromnetzbetreiber in Deutschland besteht darin, die Planung, den Betrieb und die Wartung der Stromnetze sicherzustellen, um einen zuverlässigen Stromtransport von den Erzeugern zu den Verbrauchern zu gewährleisten. Dazu gehören die Instandhaltung und Erweiterung der Stromnetze, die Überwachung des Stromflusses, die Fehlerbehebung und die Abrechnung der Netzentgelte. Die Netzbetreiber erhalten dafür einen festgelegten Betrag, den sogenannten Netzentgeltanteil, der einen Teil des Strompreises ausmacht und die Betriebs- und Ausbaukosten der Stromnetze abdeckt.

Der Hintergrund für eine Erhöhung der Entgelte ist, dass die Bundesregierung plant, einen ursprünglich vorgesehenen Zuschuss zu streichen. Die vier genannten Unternehmen gaben in einer gemeinsamen Erklärung gestern bekannt, dass sie infolgedessen ihre Preise entsprechend anpassen müssen. Diese Änderung bedeutet für viele Verbraucher in Deutschland, sowohl privat als auch gewerblich, eine weitere Erhöhung der Stromkosten. So wird sich für einen durchschnittlichen Kunden mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden die Stromrechnung um 115,85 Euro erhöhen.

Ursprünglich hatte die Bundesregierung beabsichtigt, im Jahr 2024 einen Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) bereitzustellen, um die Übertragungsnetzentgelte zu stabilisieren. Dies sollte dazu dienen, die Entgelte zu senken und Haushalte sowie Unternehmen zu entlasten. Wegen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) und der damit einhergehenden Haushaltsprobleme wurde diese Regelung auf Eis gelegt.

Als Verbraucher haben Sie lediglich zwei Optionen, um die Kosten für Strom zu reduzieren. Zwar lässt sich an den Netzentgelten und Steuern nichts ändern, aber Sie können zumindest zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Eine noch vorteilhaftere Alternative besteht darin, sich der Preisspirale zu entziehen, indem Sie in eine eigene Photovoltaikanlage investieren. Solaranlagen sind heutzutage kostengünstiger als je zuvor, sowohl aufgrund der Massenproduktion als auch durch weiterhin bestehende staatliche Maßnahmen wie den Wegfall der Mehrwertsteuer. Zudem gibt es Anbieter wie PLAN-B NET ZERO PHOTOVOLTAIC SYSTEMS, die umfassende Unterstützung bei der Planung, Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb Ihrer Anlage, einschließlich der Wartung, anbieten. So einfach gelangen Sie kaum an eine Solaranlage und können zukünftig viel Geld sparen!