Was tun gegen Überforderung im Alltag? Egal ob durch Arbeit, Studium, Schule, Überforderung über einen langen Zeitraum kann krank machen und daher muss eine Lösung her.
Überforderung ist nicht immer schlecht
Vorab will ich dir sagen, dass Überforderung nicht immer schlecht ist. Über einen kurzen Zeitraum kannst du auch gerne mal über deine Grenzen gehen, um zu merken, da geht ja eigentlich noch viel mehr.
Du kennst das vielleicht aus dem Fitnessstudio. Wenn du deinen Muskel nicht „überforderst“, löst du keinen Anreiz zum Wachstum aus – es entsteht also kein Fortschritt. Gezielte bzw. kurzfristige Überforderung kann also sogar hilfreich sein.
Was aber schadet, ist die konstante Überforderung im Alltag.
Was du bei chronischer Überforderung grundlegend ändern solltest…
Bevor wir zu den Sofort-Hilfen kommen, noch eine wichtige Anmerkung. Wenn du dich ständig überfordert fühlst, solltest du mal nachprüfen, was genau dich denn so belastet in deinem Leben. Vielleicht machst du ja ständig Dinge, die eigentlich gar nicht in dein Werte-System passen.
Etwas zu tun, was man eigentlich nicht für richtig hält, ist extrem anstrengend. Vielleicht tust du ständig Dinge für andere, weil es dir schwer fällt „Nein“ zu sagen. Vielleicht übst du einen Job aus, den du für sinnlos hältst. Vielleicht lebst du in Beziehungen, die dir eigentlich schaden. Wenn du zum Beispiel einen Job machst, der gar nicht zu dir passt, können dich wenige Stunden täglich komplett auslaugen.
Auf der anderen Seite: Wenn du das liebst, was du tust, kannst du von morgens bis abends arbeiten und fällst dann glücklich und erschöpft in dein Bett. Es findet dann keine Überforderung statt. Denk also bitte einmal darüber nach, womit du deinen Alltag füllst. Was genau sind die Tätigkeiten, die schlechte Gefühle in dir auslösen?
Wenn du etwas, gefunden hast, dann ändere es! Du kannst dein Leben selbst gestalten. Ich weiß, dass das stimmt, weil ich es schon oft erlebt habe. Bei mir und bei denen, die zu mir kommen.
Sofort-Hilfe #1 gegen Überforderung: Tief durchatmen
Ich weiß, es klingt banal. Aber es wäre schon fast fahrlässig, diesen Tipp hier nicht zu erwähnen. Er lautet: Tief durchatmen. Tief durchatmen funktioniert und das weißt du auch, da du es bereits erlebt hast. Am besten, du atmest jetzt sofort einmal so richtig durch, um dir das nochmal bewusst zu machen (ja, wirklich JETZT).
Wenn du in einer Stress-Situation bist, dann will dein Körper nicht tief ein- und ausatmen und daher machst du das in der Regel auch nicht. Es würde aber in jedem Fall helfen, um dich runterzukühlen und das negative Gedankenkarusell zu stoppen. Daher erwähne ich das. Präge dir diesen Tipp gut ein und wende ihn an, sobald du dich überfordert und gestresst fühlst.
Atme mindestens 3 mal tief in deinen Bauch. Lass dann die Luft kurz drin und atme dann wieder aus. Egal wie viel du zu tun hast: Dafür findest du immer Zeit!
Sofort-Hilfe #2 gegen Überforderung: Hinlegen und an die Decke schauen
Mein 2. Tipp lautet: Hau dich aufs Bett und glotz an die Decke. Deine Zimmerdecke ist genau die Stelle, die du jetzt betrachten solltest, wenn du überfordert bist, denn sie ist einfach nur weiß. Tu einfach nix und schau nur an die Decke. Das wirkt sofort entspannend – probier es aus!
Sofort-Hilfe #3 gegen Überforderung: „Nein“ sagen
Mein letzter Tipp lautet: Sag einfach mal nein, wenn dich jemand um etwas bittet. Wenn du überfordert bist, ist das ein Anzeichen, dass du jetzt nur noch das Wichtigste machen solltest. Das bedeutet: Nimm jetzt keine neuen Aufgaben mehr an, nur weil dich jemand darum bittet. Unterscheide ganz klar zwischen dem, was erledigt werden muss und dem, was verschoben werden kann. Nimm dabei auch mal in Kauf, deinen Mitmenschen vor dem Kopf zu stoßen. Niemand hat etwas davon, wenn du überfordert bist.
Wir Menschen sind von Natur aus Egoisten und so böse das klingt, macht es doch eigentlich Sinn. Erst wenn du versorgt bist, kannst du wirklich effizient Hilfe leisten. Wie willst du jemanden vor dem Ertrinken retten, wenn du selbst nicht gelernt hast, wie man schwimmt? Wie willst du Geld spenden, wenn du noch keins verdient hast? Denk also ruhig zu erst an dich selbst und wenn du dann die Kapazität hast, hilf anderen.
Fazit
Das waren also meine Tipps, um Überforderung zu stoppen. Nochmal zusammengefasst:
1. Analysiere, was dich belastet und ändere es
2. Tief durchatmen
3. Auf’s Bett legen und an die Decke schauen
4. Nein sagen
Derzeit bietet Chris Ley ein kostenloses Umsetzungs-Strategie-Gespräch an.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
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