Klondex gönnt sich zu Weihnachten die ehemalige Goldmine von San Gold.
‚Christmas-Shopping‘ à la Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX – http://www.commoditytv.net/c/mid,3159,Companies_und_Projects/?v=294628 -): Während andere zu Weihnachten ihre Liebsten mit Goldschmuck beglücken, gönnt sich das kanadische Bergbauunternehmen im diesem Jahr gleich eine ganze Goldmine. Für 32 Mio. USD übernimmt der bislang vor allem im US-Bundesstaat Nevada aktive Edelmetallproduzent aus Vancouver die ‚Rice Lake‘-Mine des insolventen Konkurrenten San Gold im Südosten der zentralkanadischen Provinz Manitoba.
Der nahe der kleinen Ortschaft Bissett an einem Seeufer gelegene Bergbaukomplex, zu dem neben den drei Hauptvorkommen und zusätzlichen Explorationskonzessionen für eine Fläche von 400 km² auch noch eine Gesteinsmühle mit einer Verarbeitungskapazität von 2.500 Tonnen pro Tag und einem geschätzten Wiederbeschaffungswert von 80 bis 100 Mio. USD sowie ca. 220 mobile Ausrüstungsgegenstände im Wert von etwa 15 bis 20 Mio. USD. gehören, steht seit Mai dieses Jahres still. Allerdings ist er voll funktionsfähig und verfügt über alle erforderlichen Genehmigungen, so dass er in kürzester Zeit wieder in Betrieb gehen kann. Bereits 1911 wurde auf der Liegenschaft erstmals Gold entdeckt. Seit Beginn der kommerziellen Förderung im Jahre 1931 konnten hier insgesamt mehr als 1,5 Mio. Unzen des Edelmetalls gefördert werden. Allein zwischen 2007 und 2015 wurden etwa 390.000 Unzen Gold abgebaut und rund 375 Mio. CAD in die Liegenschaft investiert.
Laut der letzten, aus dem Dezember 2014 stammenden Schätzung des bisherigen Eigentümers verfügt die Mine über ca. 455.000 Unzen an nachgewiesenen und vermuteten (‚proven & probable‘) Goldreserven sowie weiteren 634.000 Unzen an gemessenen bzw. angezeigten (‚measured & indicated‘) Goldressourcen.
Im Rahmen der Transaktion erwirbt Klondex nun neben der ‚Rice Lake‘-Liegenschaft auch noch einen 50 %-Anteil am sog. ‚Tully‘-Goldprojekt in der Nähe von Timmins / Ontario sowie rund 43 Mio. Aktien des an der Toronto Venture Exchange notierten Juniorwertes SGX Resources (TSX-V: SGX), an dem man damit künftig zu ca. 32 % beteiligt ist, wobei der Börsenwert dieses Aktienpaketes aktuell allerdings lediglich bei etwa 215.000,- CAD liegt.
Die Gläubiger von San Gold erhalten als derzeitige Eigentümer der Mine und der übrigen Vermögenswerte im Gegenzug von Klondex 20 Mio. USD in bar sowie 12 Mio. USD in Form eines zu 4 % p.a. verzinsten Schuldscheindarlehens. Dieses beinhaltet eine monatliche Zinszahlung und soll in den kommenden 3 Jahren jeweils zu einem Drittel getilgt werden. Für Klondex besteht zudem jederzeit die Option einer vollständigen Tilgung ohne weitere Kosten. Die Aufnahme zusätzlichen Eigenkapitals mittels Ausgabe neuer Aktien ist hingegen nicht vorgesehen, zumal das Unternehmen zuletzt über Barreserven in Höhe von rund 67 Mio. USD verfügte.
Paul A. Huet, Präsident und CEO von Klondex, sieht in Akquisition daher auch eine „exzellente Möglichkeit“ für sein Unternehmen, um an eine einsatzbereite Goldmine in einer der Top-Bergbauregionen Kanadas zu gelangen. „‚Rice Lake‘ ist insofern ähnlich wie die ‚Midas‘-Übernahme, als dass wir nicht nur von der Verlegung von Equipment und anderen Bergbausynergien mit unseren bestehenden Betrieben profitieren werden, sondern es uns auch möglich sein wird, die nachgewiesene operative Expertise unseres Teams bei einem Vorkommen einzusetzen, das für eng-adrige Untergrundabbautechniken ideal geeignet ist“, so Huet.
Demnach plant das Unternehmen auf der neuen Liegenschaft die gleichen Kontrollmethoden hinsichtlich Edelmetallgehalt und Verwässerung einzusetzen wie bei den ebenfalls eng-adrigen Vorkommen des ‚Fire Creek‘-Projektes und der ‚Midas‘-Mine in Nevada. Außerdem will man mit Hilfe eines selektiveren Abbauansatzes die Tonnage reduzieren, die Verwässerung minimieren und sich auf den Abbau von Vorkommen mit einer höheren Gewinnmarge fokussieren.
Trotz der Akquisition, die voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2016 abgeschlossen werden soll, bleibt nach Aussage des Klondex-CEOs die Kernstrategie des Unternehmens, die ‚Midas‘-Mühle mit Erz aus den beiden Förderanlagen in Nevada zu füllen. „‚Fire Creek‘ und ‚Midas‘ werden weiterhin unsere Flaggschiff-Anlagen sein und wir werden den Fokus auf diese Kernliegenschaften nicht verlieren“, so Huet abschließend.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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